Der Wiener holte sich am Freitag mit einer 64er-Runde (-8) beim vierten und letzten Turnier am GC Murhof den Tagessieg und katapultierte sich damit mit 264 Schlägen (-24) auch auf Platz eins in der Gesamtwertung.
Der Triumphator der Premierenausgabe des Audi Circuit heißt Oliver Rath! Der Wiener holte sich am Freitag mit einer 64er-Runde (-8) beim vierten und letzten Turnier am GC Murhof den Tagessieg und katapultierte sich damit mit 264 Schlägen (-24) auch auf Platz eins in der Gesamtwertung. Für Rath war somit am Schlusstag dieser mit insgesamt 61.000 Euro dotierten Turnierserie noch einmal großer Zahltag: Neben den Scheck für den Tageserfolg in Höhe von 3.000 Euro durfte sich der 23-Jährige auch noch über 1.500 Euro Prämie für den Gesamtsieg freuen. In Summe brachte es Rath beim Audi Circuit auf ein stolzes Preisgeld von 8.625 Euro.
Der Steirer Lukas Nemecz und der Niederösterreicher Daniel Hebenstreit, die am Freitag mit jeweils 67 Schlägen (-5) hinter dem Trio Clemens Gaster, Alexander Kopp und Jürgen Maurer (je 66/-6) auf dem fünften Platz landeten, teilten sich in der Endabrechnung mit 268 Schlägen (-20) Rang zwei. Die Tirolerin Christine Wolf, die als Führende in die Schlussrunde gegangen war, rutschte mit einer 70er-Runde (-2) noch auf den vierten Gesamtrang zurück.
Oliver Rath
„Mit einem Tagessieg den Audi Circuit zu gewinnen, ist einfach großartig. Darüber freue ich mich sehr!“
Oliver Rath legte am Finaltag mit vier Birdies und einem Eagle auf den ersten neun Löchern einen Blitzstart hin. „Ich habe einen Superstart erwischt und gleich ein paar längere Putts gelocht, das hat natürlich sehr geholfen. Die heutige Runde hat mir so richtig Spaß gemacht“, sagte Rath, der in den vergangenen Jahren immer wieder mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte: „Ich habe eine Schwungumstellung nach der anderen probiert, aber jetzt ist es mir endlich gemeinsam mit meinem Coach Christoph Bausek gelungen, diese Probleme in den Griff zu bekommen“, ergänzte Rath, der dem erstmalig ausgetragenen Audi Circuit ein hervorragendes Zeugnis ausstellte. „Das ist meine erste Saison als Pro, und ich bin der Murhof Gruppe und den Sponsoren dieser Serie extrem dankbar, dass uns in diesen schwierigen Zeiten die Möglichkeit geboten wurde, bei bestens organisierten Turnieren ein gutes Preisgeld zu verdienen. Und das, bei gleichzeitig geringen Reisekosten.“
Lukas Nemecz, zusammen mit Markus Brier auch Ideengeber für den Audi Circuit, schloss sich dem Lob von Rath an: „Es war megacool, einfach eine großartige Serie. Bei jedem einzelnen Event ist bei mir ein richtiges Turnierfeeling aufgekommen. Der einzige kleine Wermutstropfen ist für mich, dass es zu keinem Tagessieg gereicht hat. Spielerisch läuft es schon gut, aber was das Scoren angeht, bin ich derzeit noch zu stark von meinem Putter abhängig. Daran gilt es zu arbeiten“, resümierte Nemecz.
Christine Wolf trauerte dem verpassten Gesamtsieg nicht lange nach.
Christine Wolf
„Ich habe heute meine Chancen bereits auf den ersten neun Löchern mit einigen unnötigen Dreiputts vergeben. Die Runde war einfach nicht gut genug, um gegen die starke Konkurrenz dagegenhalten zu können. Aber alle vier Turniere waren extrem lässig, und ich hoffe sehr, dass uns der Audi Circuit auch in Zukunft erhalten bleibt.“
Bei den Amateuren gab es das gewohnte Bild! Wie bei den vergangenen Turnieren waren Emma Spitz und Niklas Regner eine Klasse für sich. Die Wienerin siegte mit einer 68er-Runde (-4) ebenso zum vierten Mal wie der Steirer, der mit 64 Schlägen (-8) das Resultat von Pro-Sieger Rath egalisierte. Regner spielte übrigens auf seinen letzten sechs Turnierrunden (Nationale Offene Meisterschaften und zweimal Audi Circuit) einen grandiosen Score von 36 unter Par!