Der Spanier Daniel Berna Manzanares und der Franzose Edgar Catherine gaben am ersten Tag der mit 40.000 Euro dotierten Gösser Open im GC Erzherzog Johann in Maria Lankowitz den Ton an! Das Duo brachte auf dem Par-72-Kurs in der Weststeiermark jeweils eine überragende 63er-Runde (-9) ins Clubhaus und setzte sich damit mit einem Schlag Vorsprung auf den Iren Gary Hurley und den Italiener Carlo Casalegno (je 64/-8) an die Spitze des Leaderboards. Einen guten Start erwischte auch Hamza Amin, der nach einer starken 65er-Runde (-7) gemeinsam mit dem spanischen Amateur Joel Moscatel und dem Franzosen Franck Medale als bester Österreicher auf dem geteilten fünften Platz rangiert.
Hamza Amin
„Das war heute eine mehr als solide Runde, einzig auf der 14 habe ich mir mit einem Schlag ins Wasserhindernis ein Bogey eingehandelt. Aber mit diesem Start habe ich mich in eine sehr gute Position für den weiteren Turnierverlauf gebracht. Ich war schon 2009 und 2010 bei den Gösser Open jeweils bester Amateur und fühle mich auf diesem Platz ganz einfach wohl. Schließlich kommt man immer gerne an einen Ort zurück, an den man gute Erinnerungen hat."
Auch Fabian Lang wusste zum Auftakt zu überzeugen! Der Amateur aus der Steiermark spielte auf seinen letzten vier Löchern vier Birdies und notierte dank dieses fulminanten Endspurts eine tiefrote 67 (-5). „Zu Beginn der Runde habe ich noch einige Chancen auf den Grüns ausgelassen, dafür ist danach mit fünf Birdies auf den letzten acht Löchern der Putter so richtig heiß gelaufen. Diese Runde ist eine gute Basis, um bei meinem dritten Start bei den Gösser Open erstmals den Cut zu schaffen“, sagte Lang, der das Tempo der beiden Alps-Tour-Saisonsieger Xavier Poncelet (FRA) und Ryan Lumsden (SCO) mitgehen konnte, die ebenfalls eine 67 notierten. Wie auch der Niederösterreicher Clemens Gaster, der mit Lang und acht weiteren Spielern nach der Startrunde den geteilten elften Platz einnimmt.
Talentproben legten mit dem Oberösterreicher Florian Schweighofer und dem Tiroler Maximilian Feistmantl zwei weitere heimische Amateure ab. Das ÖGV-Duo glänzte mit beeindruckenden 68er-Runden (-4) und reihte sich damit zusammen mit dem burgenländischen Routinier Uli Weinhandl auf dem geteilten 21. Rang ein.
In der Vorwoche trainierten Vater und Sohn noch gemeinsam im spanischen Malaga – dort verschwendete Jiménez noch keinen Gedanken daran, in Maria Lankowitz erstmals in seiner großen Karriere ein Sensationsgastspiel als Caddie zu geben.