Bereits seit 31 Jahren begeistert der Audi quattro Cup die Golfspielerinnen und Golfspieler auf der ganzen Welt. Im heurigen Jahr waren mehr als 70.000 Spieler bei rund 600 Turnieren in 29 Ländern am Start und wollten sich für das Weltfinale qualifizieren. Das Finale fand nun im Oktober an einem besonderen Ort statt: Die Sieger aus den 29 Ländern genossen Ryder Cup-Feeling und spielten nicht nur auf dem nächstjährigen Ryder Cup-Platz Marco Simone, sondern logierten auch im Waldorf Astoria in dem Jordan Spieth, Rory McIlroy und Co. im nächsten Jahr während des Ryder Cup untergebracht sein werden.
Australien und England siegen beim Finale
Für das heimische Gewinnerpaar Markus Rosenthaler und Friedrich Karner gab es bereits vor der ersten Runde eine schlechte Nachricht: Friedrich Karner musste seine Trainingsrunde nach 9-Loch abbrechen und konnte auch an den beiden Turniertagen krankheitsbedingt leider nicht abschlagen. Der Stimmung von Markus Rosenthaler konnte das aber keinen Abbruch tun. Rosenthaler spielte an den beiden Turniertagen den Ryder Cup-Platz und genoss den Aufenthalt beim Finale. Gewertet wird beim Finale in zwei Netto-Gruppen und der Modus bleibt wie in der Vorrunde: klassischer Vierer mit Auswahldrive.
In der Gruppe B schien nach dem ersten Tag bereits die Vorentscheidung gefallen zu sein: Das Team Australien I lag nicht weniger als sieben Punkte vor dem Team aus der Schweiz in Führung. Am zweiten Tag gingen die Schweizer volles Risiko und die Australier zeigten Nerven. Nach 36 Löchern gab es Gleichstand: Beide Teams hatten jeweils 76 Punkte auf ihrem Konto und damit musste ein Stechen entscheiden. Das Stechen der Gruppe B wurde auf dem 9. Loch ausgetragen und am Ende konnten sich dann doch die Australier durchsetzen. Australien gewann vor der Schweiz und Irland.
England siegt in der Gruppe A
Viel klarer viel das Ergebnis in der Gruppe A aus: Die Engländer setzten sich mit 77 Punkten vor Spanien (70 Punkte) und Taiwan (69 Punkte) durch. Helle Aufregung herrschte nach dem Sieg der Engländer bei den übrigen Teilnehmern: Die Engländer hatten nach der Proberunde angekündigt, bei einem Sieg nackt durch die Innenstadt von Rom zu laufen. Bisher gab es dazu aber keine entsprechenden Meldungen im Internet oder in den sozialen Netzwerken und daher dürfte es hier wohl zu einem Rückzieher gekommen sein.
Das Weltfinale des Audi quattro Cup kann in puncto Professionalität und Qualität nur schwer in Worte gefasst werden. Der grandiose Service beginnt bereits am Flughafen, wenn die Shuttle-Flotte die Teilnehmer aus den 29 Ländern mit der Audi e-Tron Flotte abholt. In diesem Jahr waren in Rom nicht weniger als 40 Shuttle-Fahrzeuge für die Teilnehmer im Einsatz.
Programm abseits der Fairways und Greens
Der pompöse Eröffnungsabend ging auf der Rooftop-Bar des Waldorf Astoria über die Bühne. Die Teilnehmer genossen dabei den Ausblick über Rom und wurden von Moderator und Golf-Experten Geoff Swain kurzweilig durch den Abend geführt. Im Rahmen dieses Abends werden die Teilnehmer aus den 29 Ländern auch kurz vorgestellt und präsentiert.
Sightseeing in Rom und Proberunde
Der 2. Tag steht für die Teilnehmer ganz im Zeichen des Kennenlernens des Platzes. Marco Simone präsentiert sich dabei von seiner durchaus giftigen Seite. Nur wenige Wochen nachdem Rory McIlroy und Co. ihre Runden am Ryder Cup-Platz gezogen haben, ist das Rough immer noch sehr giftig und die Fairways sind durchaus sehr eng. Für die Teilnehmer des Audi quattro Cup Finales werden die Tees natürlich ein wenig nach vorne gesetzt, aber die Herausforderung wird dadurch nicht kleiner. Für die Nichtgolfer steht an diesem Tag ein Sightseeing in Rom am Programm. Am Abend ging es für die Teilnehmer dann ins Museum, genauer gesagt ins „Museo nazionale delle arti del XXI secolo“ – kurz MAXXI. Ein hypermodernes Museum das von Zaha Hadid geplant wurde, die in Österreich zum Beispiel die neue Berg Isel Schanze oder das ARGOS-Hotel in Graz umgesetzt hat. Im Rahmen dieses Abends wurden die Teilnehmer in die Design-Überlegungen von Audi eingeführt und ein Audi A6 Avant e-tron concept Car wurde präsentiert und zog die Blicke auf sich.
1.Turniertag – Rom im Regen
Der Himmel öffnete am späten Nachmittag seine Schleusen und es schien, als wollte der Wettergott an einem Nachmittag aufholen, mit was er seit Monaten geizte. Doch Gott sei Dank gilt auch hier: Das Glück der Tüchtigen und so endete der Regen knapp vor Beginn der Abendveranstaltung in der Villa Piccolomini. Von dort genossen die Teilnehmer einen herrlichen Ausblick über Rom und den Vatikan und saßen an der wohl gefühlt längsten Tafel der Welt: In einem prächtigen Gewölbe saßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Gästen in einer endlosen Reihe und genossen italienische Schmankerl.
Finaltag
Am Nachmittag gab es eine beeindruckende Trick-Show mit Geoff Swain and Kevin Carpenter. Das Wetter zeigte sich wieder einem Finale würdig und nachdem die Spielerinnen und Spieler den Marco Simone Golfplatz bezwungen hatten, fand die Siegerehrung im Waldorf Astoria – auf der Terrazza Monte Mario – statt. Einmal mehr genossen die Teilnehmer die gute Stimmung, herrliches Essen und an diesem Abend zeigte sich einmal mehr, warum der Audi quattro Cup für Begeisterung bei den Golfspielerinnen und Golfspielern auf der ganzen Welt sorgt.