Der Burgenländer setzte sich bei den Österreichischen Par-3-Meisterschaften im Golfclub Graz-Andritz im Stechen am zweiten Extraloch gegen den Grazer Timon Baltl mit Birdie gegen Par durch. Nach zwei Runden waren mit Weinhandl, Baltl, dem US-Amerikaner Clark Dennis sowie den Steirern Alexander Ferlin, Florian Ruprecht und Felix Schulz nicht weniger als sechs Spieler bei 50 Schlägen (-4) gelegen.
Am ersten Extraloch rollte der Ball von Baltl nur hauchdünn an einem Hole-in-One vorbei, das Birdie war für den steirischen Challenge-Tour-Professional aber nur noch Formsache. Einzig Weinhandl konnte dem Lokalmatador Paroli bieten und spielte ebenfalls ein Birdie. Am zweiten Extraloch legte der für den GC Bad Waltersdorf spielende Oberwarter den Abschlag auf der neunten Bahn einen knappen Meter zur Fahne. Als Baltl seinen Birdieputt aus sechs Metern verschob, ließ sich Weinhandl die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und lochte zum Sieg ein.
Uli Weinhandl
„Meine erste Runde war mit drei unter Par sehr stark, die zweite mit eins unter Par weniger gut. Im Stechen sind mir zwei sehr gute Abschläge gelungen, vor allem der zweite war überragend. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen letzten Österreichischen Meistertitel gewonnen habe, daher freue ich mich sehr über diesen Erfolg“
Timon Baltl schrammte nicht nur im Stechen, sondern bereits in der ersten Turnierrunde an einem Hole-in-One auf Loch 9 vorbei.
Timon Baltl
„Da ist der Ball sogar ausgelippt. Ich kann mir heute nichts vorwerfen, Uli hat im Stechen mit zwei Birdies einfach super gespielt. Die Par-3-Meisterschaften waren jedenfalls ein gutes Training für die Gösser Open, die Distanzen mit den Wedges sind hier und in Maria Lankowitz ziemlich identisch.“
Bei den Damen gab es einen Doppelsieg für den GC Gut Freiberg. Sabine Puchner triumphierte mit 59 Schlägen (+5) vor ihrer Clubkollegin Helga Schulz (60/+6). Rang drei ging an Jana Prais (61/+7) vom GC Erzherzog Johann Maria Lankowitz